Was weiß man über mögliche Ursachen

 
SIDS ist die Abkürzung für „Sudden Infant Death Syndrome“, die internationale Bezeichnung für den „Plötzlichen Säuglingstod“. Der plötzliche Säuglingstod ist definiert als der unerwartete Tod eines bis dahin scheinbar gesunden Säuglings, für den selbst eine gründliche Obduktion keine Erklärung bringt. SIDS ereignet sich ohne erkennbare Ursachen meist während des Schlafs und betrifft vor allem Babies im ersten Lebensjahr. Obwohl die eigentliche Ursache für den plötzlichen Säuglingstod nach wie vor ungeklärt ist, glaubt man heute, dass ein Zusammentreffen von Regulationsschwächen des Babys und Umgebungsfaktoren zu SIDS führen. Die medizinische Forschung hat gezeigt, dass durch die Vermeidung von Risikofaktoren SIDS verhindert werden kann.  

 

In den letzten Jahren ist die Zahl von SIDS-Fällen in Österreich und v.a. im Bundesland Steiermark erfreulicherweise stark rückläufig. Noch immer ereignen sich österreichweit aber etwa 40 derartige Todesfälle pro Jahr. Durch konsequente Vermeidung bekannter Risikofaktoren müsste ein weiterer Rückgang derartiger Todesfälle möglich sein.

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Die Zahlen stammen aus den den Aufzeichnungen der Statistik Austria.