Untersuchung bei Säuglingen 

 
Nach derzeitigem Wissenstand ist es nicht möglich, den „bevorstehenden plötzlichenSäuglingstod" vorherzusagen. Sehr wohl können aber Auffälligkeiten physiologischer Messgrößen während des Schlafes wie besonders lange Atempausen, Abfälle der Sauerstoffsättigung des Blutes, extrem hohe oder extrem niedrige Herzfrequenzen etc. erkannt werden. Andererseits können aber auch Beobachtungen, die Sie bei Ihrem Baby gemacht haben und die Sie beunruhigen (vermehrtes Schwitzen, Atempausen, etc.) durch eine Untersuchung im Schlaflabor abgeklärt und möglicherweise als harmlos eingestuft werden. Nach der Schlaflaboruntersuchung werden die Eltern über das Ergebnis informiert, mögliche Konsequenzen aus der Untersuchung werden ausführlich besprochen. Im Einzelfall kann es notwendig sein, Ihr Kind auch zu Hause mit einem speziellen Monitor zu überwachen. Es stehen dafür Geräte zur Verfügung, die eine Aufzeichnung von Sauerstoffsättigung, Atmung und Herzschlag auch zu Hause ermöglichen und durch eine Speicherfunktion eine nachträgliche Befundung im Krankenhaus erlauben. In die Handhabung dieser Geräte werden Sie vom Personal des Schlaflabors eingeschult.